Ist man Ende September / Anfang Oktober in München unterwegs, fallen einem zwei Dinge sofort auf: Viele laufen in Lederhosen und Dirndl herum und man sieht viele Ausländer, nicht nur zur später Stunde stark betrunken. In diesem Jahr ging das Oktoberfest am 17.09. los. Den Abend vorher trifft „man“ sich im Hofbräuhaus, wenn man noch rein kommt. Angenehm mag das aber nicht jeder Zeitgenosse empfinden. Neben grölenden Engländern, Australiern, Amerikanern, Italienern, Neuseeländern, …. findet man auch die, die gerade mal neben dir das wieder „ausspucken“, was sie eben noch für teures Geld reingetrunken haben. Das dabei einige auch noch essen, mag für diese Personen sprechen. Wie auch immer, Deutsche traf ich nicht und mit der Zeit hat es auch mir gefallen.
Samstag dann sieht man sich auf der Wiesn bereits vor 12:00 Uhr mittags. Die Zelte sind danach bereits gesperrt, zu viele Leute drinnen, Höllenlärm. Auch hier, Deutsche trifft man kaum, nur die, die dort arbeiten. Auch hier scheint das Hofbräuhaus-Zelt unter den ausländischen Besuchern im Fokus zu liegen. Wahrscheinlich kennt man nichts anderes.
Dass es auch anders geht, zeigt der historische Teil des Oktoberfestes und siehe da, dort trifft man sie dann doch, die Deutschen. Und dort bekommt man auch noch einen Sitzplatz.
Besser ist es dann vielleicht doch, sich gleich in einem Biergarten in der Stadt wieder zu finden. Nachts, nach der Wiesn, finden dort zwar die Wiesn-After-Hour-Parties statt, tagsüber ist es aber ruhig und gemütlich, so z.B. auch im Löwenbräu-Keller.